Wellness


Wellness – Einrichtungen wie Saunen oder andere Anwendungen

 

Steinbad:
(55°C), Aroma-Sauna (65°C), Kräuter-Sauna (70°C), Aufguss-Sauna (85°C), Finnische Sauna (90°C) und Kristall-Sauna (100°C)

 

Infrarotkabine:
Bei der Infrarotkabine wird, anders als bei der klassischen Sauna, nicht die Luft erwärmt, sondern die Wärme direkt auf Ihren Körper gestrahlt.

 

Irisches Bad:
Eine Variante, welche erst im letzten Jahrhundert entwickelt wurde ist das irische Feucht-Warmluft-Bad.

 

Dampfbad:
Das Dampfbad in einer modernen Variante ist dem russischen Bad sehr ähnlich.

 

Sanarium:
Das Sanarium ist die mit bis zu 60 Grad Celsius nicht ganz so heiße Variante unter den Saunatypen.

 

Helarium:
Beim Helarium, einer Variante der klassischen finnischen Sauna, wird mit Licht und Farbeffekten gearbeitet.

 

Savusauna:
Die Savusauna ist die echte finnische Rauchsauna, bei der die rauchgeschwärzte Saunakammer ein Erkennungsmerkmal ist.

 

Erdsauna:
In der Erdsauna hat die finnische Sauna ihren Ursprung gefunden, sie ist in die Erde eingelassen. Dabei wird eine Bodenwanne mit Steinen vermauert und dann mit einem Blockhaus umbaut. In der Erdsauna können sogar Temperaturen von bis zu 110° entstehen.  Über einen Ofen wird die Erdsauna mit Holz befeuert, so dass die besonders große Hitze entsteht. Wie bei der finnischen Sauna nutzt man Aufgüsse und Duftstoffe. Nach dem Schwitzen kühlt man sich im Wasser ab und schlägt den Körper mit Birkenzweigen.

 

Steinsauna:
Die Steinsauna hat nur eine Temperatur von etwa bis 65° C. Hier wird spezielles Gestein erhitzt und in einen mit Wasser gefüllten Kessel geschüttet. Das Gestein gibt bestimmte Inhaltsstoffe frei, die beim Saunieren eingeatmet werden.

 

Kelo Sauna:
Auch die Kelo Sauna gehört zu den finnischen Erfindungen. Bei der Kelo Sauna wird allerdings nur ein ganz bestimmtes Holz, das Holz der finnischen Kiefer (Kelo), genutzt. Diese Kiefern müssen bis zu 500 Jahre alt werden, ehe sie in der Kelo Sauna zum Einsatz kommen. Die Temperatur in der Kelo Sauna ist ähnlich der in der finnischen Sauna und liegt bei um die 100° C.

 

Russische Banja Sauna:
Die Banja das ist ein russisches Badehaus, zu dem wir in Deutschland Sauna sagen. Die russische Banja wird mit Holz auf um die 100° C beheizt und die Steine im Ofen der Banja werden mit Wasser begossen. Dadurch entsteht in der Banja eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Die russische Banja an sich ist ein einfaches Holzhaus, wie in der Sauna existiert dort ein Schwitzraum, ein Waschraum und ein Erholungsraum. In den typischen Banjas schlagen sich die Benutzer mit eingeweichten Birkenzweigen den Körper ab, damit der Kreislauf in Schwung kommt. In russischen Banjas geht es meistens sehr fröhlich zu, es ist nicht ungewöhnlich, dass zwischen den Saunagängen Alkohol getrunken und Karten gespielt wird.

 

Bio-Sauna:
Die Bio-Sauna ist eine Wellnessvariante der Sauna, in der bei Temperaturen von maximal 60°C und bei 50 Prozent Luftfeuchtigkeit sauniert wird. Das schont den Kreislauf und ist gut für die Pflege der Haut und der Atemorgane. Weil aufgrund der niedrigen Temperaturen keine Aufgüsse gemacht werden, sind Gefäße mit ätherischen Ölen aufgestellt, die einen angenehmen Duft verbreiten. So werden neben Eukalyptus und Thymian auch Zitrusdüfte, Lavendel und Kamille eingesetzt. In Einrichtungen, die über größere Saunalandschaften verfügen existiert die Bio-Sauna häufig unter dem Begriff Sanarium. Aufgrund der geringeren Temperatur im Saunabereich kann man sich in der Bio-Sauna auch über längere Zeit aufhalten, ohne gesundheitliche Probleme zu bekommen.

 

Römisches Dampfbad:
Das Römische Bad kommt aus der Antike und ist eine Art Dampfsauna. So besucht man im römischen Dampfbad drei unterschiedliche Räumlichkeiten in einer bestimmten Reihenfolge. Zuerst das Tepidarium, mit Wasser, das um die 40° warm ist. Dann das so genannte Caldarium, in dem es schon etwas wärmer ist und die Luft mit ätherischen Ölen angereichert wurde. Zu guter Letzt das Lanconium., in dem bis zu 60° herrschen. Hier wird der Körper erhitzt und dann im Frigidarium wieder abgekühlt. Zum Römischen Dampfbad gehören entspannende Massagen. Auf diese Art werden Muskelverspannungen gelöst.

 

Tepidarium:
Das Tepidarium ist aus Wellnessoasen oder großen Saunalandschaften bekannt. Weil die Raumtemperatur in einem Tepidarium nur bis zu 40°C hoch ist, kann das Immunsystem gestärkt werden, ohne dass dabei der Kreislauf belastet wird. Beim Aufenthalt im Tepidarium entsteht ein künstliches Fieber, das den Kreislauf stärkt und entspannend wirkt, ohne dass das Herz-Kreislaufsystem belastet wird. Diese Art von Wellness eignet sich auch für Senioren, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen.

 

Laconium:
In einem Laconium, der ein trockener Schwitzraum ist, strahlt die Wärme von den Wänden, vom Boden und von den steinernen Bänken. Bei Raumtemperaturen von etwa 60°C kommt der Körper langsam zum Schwitzen. Ein Schwitzgang im Laconium sollte nicht länger als 15 Minuten dauern und ist eine empfehlenswerte Alternative für alle Menschen, denen es in der traditionellen Sauna einfach zu heiß ist.

 

Hamam:
Als Hamam wird ein türkisches Schwitzbad bezeichnet, dass in der arabischen Welt wesentlicher Bestandteil der Badekultur ist. Ganz typisch im Hamam ist die sehr hohe Luftfeuchtigkeit und die mit dem Aufenthalt verbundene Körperreinigung. Die Nutzer des Hamam werden von einem Masseur behandelt. Viele Urlauber kennen das Prozedere durch Aufenthalte in der Türkei oder in Ägypten. Anders als die finnische Sauna, die eine Trockensauna ist, ist der Hamam ein Dampfbad mit hoher Luftfeuchte. Bei einem Besuch im Hamam durchläuft der Gast mehrere Einrichtungen.

 

Danarium:
Das Danarium ist ein besondere kreislaufschonende Form von einem Dampfbad mit einer Temperatur von ca. 60-65°C bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 60%. Häufig werden ätherischen Öle verwendet, die eine ergänzend wohltuende Wirkung entfalten.

 

Rasulbad:
Das Rasulbad oder Rhassoulbad stammt ursprünglich aus Ägypten und ist eine Dampfbad-Variante. Beim Rasulbad wird der Patient mit Heilerde behandelt, wobei die einzelnen Körperpartien mit unterschiedlichen Pflegeschlämmen bestrichen werden. Daraufhin werden diese Schlämme in einem kleinen runden Kräuterdunstraum (Rasul) einmassiert. Der Schlamm wirkt ähnlich wie ein Peeling. Im Rasul werden mehrere Kräuterdampfschübe erzeugt wodurch der Raum sich auf ca. 40°C erhitzt und es zu einer Erwärmung des Patienten kommt. Beendet wird die Behandlung mit einer Dusche und einer anschließenden Ruhephase. Das Rasulbad führt zu einer besseren Durchblutung der Haut, festigt und entschlackt das Gewebe und regt den Stoffwechsel an.

 

Whirlpool:
Ein Whirlpool ist eine spezielle Badewanne mit vielen Mini-Düsen, aus denen Luftblasen im Wasser aufsteigen. Das Wasser in einem Whirlpool ist entweder heiß oder eiskalt. Durch die aus den Düsen kommenden Luftsprudel erfährt der Patient eine tiefe Entspannung, manche Whirlpools haben zu diesem Zweck außerdem zusätzliche Massage-Düsen. Die Düsen sind regulierbar und reichen von kräftig massierend bis leicht sprudelnd.

Aromadampfbad Türkisches Aromadampfbad (45° C):
Dampfbaden ist nicht nur beliebt, sondern auch gesund. Es ist ein angenehmes Schwitzbad, ähnlich der Sauna, aber mit einem völlig anderen Klima. Nicht so heiß und sehr viel feuchter. In seiner Wirkung ist es jedoch mit der Sauna zu vergleichen. Für viele gelten gerade die niedrigen Badetemperaturen zwischen 43 – 46 °C und die relative Luftfeuchtigkeit von über 100 % als ideal zum Entspannen. Aber nicht nur dafür: Besonders gesund ist der heiße Dampf bei Erkrankungen der Atemwege und rheumatischen Beschwerden. Und wer auf schöne Haut wert legt, weiß die feuchte Wärme des Dampfbades schon lange zu schätzen. Sie fördert die Durchblutung, reinigt und belebt die Haut.

 

Erdwallsauna:
Im Gegensatz zur Erdsauna, ist die Erdwallsauna nur zum Teil in die Erde eingelassen. Dabei erreicht aber die Erdwallsauna meistens auch hohe Temperaturen, von ca. 100°C. Allerdings herrscht dabei eine geringe Luftfeuchtigkeit, von gerade einmal 10%

 

Sprühnebelgrotte:
In der Sprühnebelgrotte befindet man sich umgeben von einem warmen feinen Sprühregen in einer Grotte. Dieser Sprühregen ist mit ätherischen Stoffen angereichert und hat so eine positive Wirkung auf die Atemwege und die Haut. Außerdem wird der Stoffwechselvorgang angeregt und das Wohlbefinden gesteigert.

 

Serailbad:
Das Serailbad ist eine Saunavariante. Während dem Serailbad herrscht eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit und auf den kompletten Körper des Patienten werden dünne Heilschlammpackungen aufgetragen. Diese Packungsmasse trocknet während dem Aufenthalt im Serailbad, doch wird im anschließenden Kräuterdünstraum wieder geschmeidig. Dadurch, dass sich die Poren der Haut öffnen, wird die Haut gereinigt. Daraufhin wird die Packung mit kreisenden Bewegungen von einem Therapeuten einmassiert. So wird die Haut besser durchblutet, das Gewebe wird gefestigt und der Stoffwechsel angeregt. Daraufhin sollte sich der Patient abduschen. Insgesamt dauert ein Aufenthalt im Serailbad etwa 50 Minuten.